INGEPA Inweltverbesserung und Gebäudepathologie GmbH

Ihr Partner für Radon-Sanierung in Gebäuden

Radon ist ein natürlich vorkommendes, radioaktives Edelgas, das über den Untergrund in Gebäude eindringen kann – häufig unbemerkt. Es ist weder sichtbar noch riechbar, kann aber bei dauerhafter Belastung das Risiko für Lungenkrebs erheblich erhöhen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt einen Richtwert von 100 Bq/m³ in Innenräumen. In Deutschland liegt der gesetzliche Referenzwert laut Strahlenschutzverordnung bei 300 Bq/m³.

Die INGEPA – Inwelt- und Gebäudepathologie GmbH bietet bundesweit maßgeschneiderte Lösungen zur nachhaltigen Reduktion von Radon in Bestandsgebäuden. Unsere Arbeit basiert auf bautechnischer Diagnostik, jahrzehntelanger Erfahrung in der Sanierung und bewährten technischen Verfahren.


Radon-Unterbodenabsaugung

Die Radon-Unterbodenabsaugung ist eine hocheffektive Methode zur Senkung erhöhter Radonkonzentrationen – auch bei extremen Werten im fünfstelligen Bq/m³-Bereich.

Dabei wird unterhalb der Bodenplatte ein oder mehrere Absaugpunkte eingerichtet. Über diese wird die radonhaltige Bodenluft durch einen Radon-Sauger, also eine leistungsstarke Turbine, aktiv nach außen geleitet.

Die Anlage erzeugt einen dauerhaften Unterdruck im Untergrund, der verhindert, dass Radon über Fugen, Risse oder Leitungseinführungen in den Innenraum gelangt. Die Absaugung erfolgt zentral oder dezentral – je nach Geometrie und Bauweise des Gebäudes.

Die Radon-Unterbodenabsaugung ist flexibel einsetzbar, auch bei komplexeren Grundrissen, und lässt sich mit weiteren Sanierungsmaßnahmen kombinieren.

Radon-Unterbodenabsaugung

Radon-Lüftungssysteme

Radon-Lüftungssysteme setzen auf den gezielten Luftaustausch im Gebäudeinneren. Durch den kontrollierten Abtransport der Raumluft und Zufuhr frischer Außenluft wird die Radonkonzentration im Aufenthaltsbereich wirksam gesenkt.

Je nach Bedarf kommen zentrale Abluftanlagen, dezentral gesteuerte Geräte oder Systeme mit Wärmerückgewinnung zum Einsatz.

Die Lüftung kann kontinuierlich oder zeitgesteuert erfolgen und eignet sich besonders bei mittleren Belastungen oder in Bereichen mit eingeschränkten baulichen Sanierungsmöglichkeiten – etwa bei der Nachrüstung in bewohnten Gebäuden.

Radon-Lüftungssysteme

Radon-Abdichtung

Bei der Radon-Abdichtung werden gezielt Eintrittsstellen abgedichtet, durch die Radon in das Gebäude gelangen kann. Dazu zählen insbesondere:

  • Risse und Fugen in der Bodenplatte
  • Durchdringungen von Rohrleitungen
  • Wandanschlüsse
  • Materialübergänge

Verwendet werden diffusionsdichte Systeme wie Bitumenbahnen, Sperrfolien, Flüssigabdichtungen oder spezielle Dichtmörtel. Je nach Belastung und Bausubstanz kann eine punktuelle oder flächige Abdichtung erforderlich sein.

Diese Maßnahme ist sowohl im Bestand als auch im präventiven Neubau einsetzbar und wird häufig mit anderen Methoden kombiniert, um die Schutzwirkung zu erhöhen.

Radon-Abdichtung

Radon-Brunnen

Der Radon-Brunnen ermöglicht die gezielte Ableitung von Radon aus dem Untergrund, bevor es das Gebäude erreicht. Hierbei wird ein vertikaler Schacht oder ein Drainagesystem unterhalb oder neben dem Gebäude eingebracht.

Über dieses System wird die Radon-belastete Bodenluft aktiv über ein Rohrsystem abgesaugt oder passiv über den Kamineffekt abgeführt.

Diese Methode ist insbesondere in durchlässigen Böden wie Kies oder Sand wirksam und kann als eigenständige Maßnahme oder in Kombination mit Abdichtungen eingesetzt werden.

Radon-Brunnen

Radon-Überdruckmethode

Bei der Radon-Überdruckmethode wird in den Aufenthaltsräumen des Gebäudes gezielt ein leichter Überdruck erzeugt, um den Zustrom von Radon aus dem Boden oder angrenzenden Bereichen zu verhindern.

Technisch erfolgt dies durch kontrollierte Frischluftzufuhr. Die über Druckdifferenz aufgebaute Barriere verhindert, dass Radon in das Raumvolumen eindringen kann. Die vorhandene Raumluft wird über definierte Abluftwege nach außen abgeführt.

Diese Methode kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn bauliche Abdichtungen oder Absaugsysteme allein nicht ausreichen oder wenn spezielle Anforderungen an die Nutzung bestehen – etwa in Schulen, Büros oder medizinischen Einrichtungen.

Radon-Überdruckmethode

Radon-Hohlbodenabsaugung und Noppenbahn

Diese Methode eignet sich besonders für Bestandsgebäude, in denen keine klassische Unterbodenabsaugung möglich ist – z. B. bei fehlendem Zugang zum Untergrund.

Eine Noppenbahn aus HDPE wird auf dem bestehenden Boden verlegt. Die Noppen erzeugen einen durchgängigen Luftspalt, der als Absaugkanal dient. Zusätzlich wirkt die Bahn als Feuchtigkeitssperre und leitet Radon in den Hohlraum, bevor es in die Raumluft gelangen kann.

Darüber wird ein neuer Innenboden aufgebaut – etwa aus Estrich oder Trockenplatten. Über eine angeschlossene Absauganlage wird die Radon-belastete Luft kontinuierlich aus dem Hohlraum nach außen transportiert.

Die Technik basiert auf internationalen Empfehlungen (z. B. ÖNORM S 5280-3) und ist ideal für punktuelle Sanierungen einzelner Räume oder bei renovierten Nutzflächen ohne direkte Erdberührung.

Radon-Hohlbodenabsaugung

Fachgerechte Radon-Sanierung mit INGEPA

Jede Sanierung beginnt bei uns mit einer gründlichen Gebäudeanalyse: Wo tritt Radon ein? Welche Materialien und Bauteile sind beteiligt? Welche Kombination von Maßnahmen ist dauerhaft wirksam?

Unser Team verbindet bauphysikalische Diagnostik mit praxisbewährten Sanierungslösungen – deutschlandweit, unabhängig von Gebäudetyp oder Nutzung.


Einsatzgebiete deutschlandweit

Radon tritt nicht nur in bekannten Radonvorsorgegebieten auf – jede Region in Deutschland kann betroffen sein. INGEPA führt Radonsanierungen bundesweit durch, unter anderem in:

  • Bayern: Nürnberg, München, Oberpfalz, Fichtelgebirge, Passau
  • Sachsen: Dresden, Erzgebirge, Vogtland
  • Thüringen: Gera, Suhl, Wartburgkreis
  • Baden-Württemberg: Schwarzwald, Bodensee, Freiburg
  • Hessen: Kassel, Odenwald, Gießen
  • NRW: Ruhrgebiet, Köln, Bergisches Land
  • Sachsen-Anhalt, Saarland, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern – u.v.m.

Auch in Regionen mit niedrigeren Messwerten kann eine Sanierung sinnvoll sein – z. B. bei neuen Gebäuden mit ungünstiger Bodenlage oder auffälligen Raumluftwerten.

INGEPA Inweltverbesserung und Gebäudepathologie GmbH - deutschlandweit

Kontakt

Sie möchten wissen, welche Radon-Sanierungsmethode für Ihr Gebäude geeignet ist?
Die INGEPA – Inwelt- und Gebäudepathologie GmbH – steht Ihnen mit Fachwissen, Erfahrung und individuell abgestimmten Lösungen zur Seite. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf – wir beraten Sie gerne.

INGEPA Inweltverbesserung und
Gebäudepathologie GmbH

Westendstraße 3
D – 91207 Lauf bei Nürnberg

Telefon: +49 (0) 172 8103547
E-Mail: mail@ingepa.eu

Staatl. annerkannte Radon-Messstelle

Wir sind eine vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zertifizierte Radon-Messstelle an Arbeitsplätzen und in Aufenthaltsräumen sowie in Wasserwerken.

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